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Türkei 2019 Teil II

 

 

Ciao Mardin

05.10.19

Den halben Tag verbringen wir noch mit lackieren einer zweiten Schicht in Frosch-grün, bevor wir uns auf die Weiterreise begeben. Ein letztes Mal „duschen“ in der kleinen Werkstattdusche mit dem Eimer und dann fahren wir vorsichtig 70 Kilometer in Richtung Westen.

Dabei werden wir gut durchgeschüttelt, sobald wir Fahrt aufnehmen. Ist es eventuell ein Ölschlag oder ist die Achse verbogen von dem Unfall? (UNFALL?!?!? → siehe Blog: Türkei Teil I)

Merkwürdigerweise wird das Schwingen und Rütteln weniger, wenn wir 80 Km/h erreichen. Also brausen wir mit einer für uns ungewöhnlich hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 bis 90 Km/h durch die ebene und trockene Landschaft.

 

Pinz und Lorenz Tag

06.10.19

Die Nacht haben wir an einem kleinen Bach nahe dem Dorf Denktas verbracht. Wir machen uns Gedanken, was dem Pinz fehlt und so bleiben wir dort wo wir sind und prüfen erneut verschiedene Möglichkeiten am Motor (Zündverteilerkappe, alle Kabel, Ventildeckel, Vergaser, usw.), können den Ursprung für das Rütteln aber nicht finden.

Dabei stehen wir in engem telefonischen Kontakt mit Lorenz, unserem Pinzgauer-Experten, der uns Schritt für Schritt anweist dies und jenes zu checken.

Nach mehreren Probefahrten hat sich gefühlt nichts verändert. Ist es vielleicht doch ein Ölschlag??? Um das herauszufinden, müssen wir einen Kompressionstest machen.

 

Die Suche

In Sanliurfa suchen wir mehrere Autowerkstätten auf und fragen nach einem Kompressionstestgerät. Ohne Erfolg. Wir werden immer weitergeschickt und dürfen unser Problem erneut schildern, ziemlich ermüdend wegen der Sprachbarriere: alles wird Stück für Stück per Google übersetzt und mit Gesten und Geräuschen verdeutlicht.

Hier im Süden ist es wieder richtig warm geworden und die 30 Grad lassen uns ordentlich ins schwitzen kommen.

Keine der von uns aufgesuchten Werkstätten hat den Tester oder kennt eine andere, die es eventuell haben kann. Etwas frustriert fahren wir unverrichteter Dinge weiter und beschließen einen ruhigen Ort an einem See aufzusuchen, um von all den Strapazen ein wenig Ruhe zu finden. Dabei wählen wir ziemlich zufällig einen Punkt auf der Karte aus und landen so an einem der schönsten Orte unserer Reise.

 

Campen am Euphrates Firat Nehri

07.10.19

Die erste Nacht ist ruhig, alle darauffolgenden nicht mehr!

Am Morgen erkunden wir unsere Umgebung. Bei unsere Ankunft ist es schon am dämmern und nicht alles zu erkennen. Jetzt werden wir von herrlicher grüner Natur und klarem frischen Wasser des Sees überwältigt.

Die Sonne scheint und die Temperaturen liegen bei 25 bis 30 Grad → also springen wir ins Wasser und genießen ein Bad. Wie herrlich angenehm es doch ist zu schwimmen! Das letzte Mal in Goa im indischen Ozean. Verrückt!

Mittags werden wir „entdeckt“. Ein paar einheimische Jungs sind in den Granatapfel-Plantagen am ernten. Als sie näher kommen um den Pinzgauer und uns in Augenschein zu nehmen, laden wir sie zu einem Cay ein. Kommunikation läuft mittels Gesten und einzelnen Worten auf Deutsch, Englisch und Türkisch. Die Jungs sind voll begeistert, dass zwei Deutsche bei Ihnen am See campen und sie versprechen uns Abends wieder zu besuchen und Essen mitzubringen.

 

Das machen sie auch und dazu bringen sie weitere 20 Freunde mit. Wir feiern eine dicke Party mit gefühlt allen Jungs aus dem nahe gelegenen Dorf. Die Leute sitzen mit uns am Feuer zusammen, essen Granatapfel und trinken Pepsi – kein Alkohol! Es läuft Deutsch-Türkischer Hiphop abwechselnd mit traditioneller, kurdischer Musik.

Mit 4 der Jungs freunden wir uns richtig gut an und am nächsten Morgen Frühstücken wir gemeinsam im Schatten der Granatapfelbäume - klassisch Türkisch: Cay, gegrilltes Gemüse, Weißbrot und Granatapfel. Damar, Sali, Kadir und Ömer hängen den ganzen Tag mit uns ab und der Tag verstreicht mit viel nichts tun und ein wenig Slackline laufen.

 

Wir beschließen länger hier zu bleiben. Es ist zu schön. Nachdem sich im Dorf „Ayran“, aus dem die Jungs kommen, herumgesprochen hat, dass wir am See sind, bekommen wir regelmäßig Besuch von den Dörflern, die uns sogar ab und an mit Lebensmitteln versorgen. Zirkus mit den Jungs aus dem Dorf machen wir auch und jeden Abend gibt es eine große Feier mit Feuer und türkisch-kurdischen Traditionen wie tanzen und singen.

 

Des weiteren probiere ich die Tage über weitere Möglichkeiten aus, um die Ursache für das Ruckeln am Pinzgauer zu finden: Zylinderkopfschrauben festziehen, Vergaserdüsen prüfen... hilft alles nichts.

 

Das Internetbanking funktioniert nicht stellen wir fest, genauso wenig Paypal, da das Handy geklaut wurde und alles ist mit der Telefonnummer/SIM gekoppelt ist: wir haben kein Zugriff auf das Geld. Zum Glück hilft uns Jan's Familie und bestellt eine neue SIM-Karte. Erst mit der kann es weitergehen.

 

Die Tage vergehen wie im Flug. Wir verbringen viel Zeit mit den Jungs, die uns zum Reiten auf ihren Eseln und Pferden mitnehmen, auf Vogeljagd mit der Schrotflinte gehen, grillen, schwimmen und wieder von vorne.

Die letzte Nacht ist das Highlight: Wildschweinjagd mit dem Traktor!

In der Gegend lebt ein Wildschwein, vor dem sich alle fürchten und deshalb soll es erlegt werden. Als wir nach der legendären Abschiedsparty gerade anfangen aufzuräumen kommen ein paar der Jungs zurück und berichten das Schwein gesehen zu haben! Sofort ist Damar, Sali, Kadir und Ömer auf den Beinen, das Gewehr in der Hand und gemeinsam brausen wir mit dem Traktor durch das Gestrüpp.

Natürlich finden wir das Schwein nicht, aber die Aktion war total verrückt und gleichzeitig witzig.

Damit wir die letzte Nacht sicher verbringen, beschließen die Jungs bei uns am Platz zu übernachten: unter freiem Himmel!

Nachts wird es schon noch ziemlich frisch und die Jungs haben nicht mal Decken dabei! Zum Glück sind wir mehr als gut ausgestattet und geben den Jungs unser Zwei-Mann-Zelt (sie schlafen zu viert darin!!!), ein paar Jacken und Decken.

Voll begeistert über dieses Upgrade gehen alle warm eingepackt schlafen.

 

Gaziantep

14.10.19

Nach einem letzten wunderschönen Tag am See fahren wir nach einem gemeinsamen Frühstück mit

den Jungs weiter. Nicht aber ohne einen Cay-Stop bei deren Familie im Dorf zu machen.

Ein wenig Smalltalk und einer verbundenen Wunde unsererseits von einem Nachbarkind später, bekommen wir zum Dank Oliven geschenkt → ca. 1,5 Kilo.

 

In Gaziantep gehen wir erneut auf Werkstattsuche und werden von der einen zur nächsten geschickt. Es sieht nicht sehr gut aus, bis wir per Telefon mit einem Mercedes-Werkstatt-Leiter in Kontakt kommen, der Deutsch spricht. Wir bekommen eine Adresse – fahren erst zum falschen Mercedes Laden – und tatsächlich hat Adnan, der Chef der Mercedes Niederlassung in Gaziantep, einen altmodischen Kompressionstester, passend zum Pinzgauer.

30 Minuten vor Feierabend machen wir den Test und finden heraus:

KEIN Ölschlag!

Alle Zylinder bringen den gleichen Druck und es gibt keine Abweichungen. Das sind super Neuigkeiten, aber das Problem ist noch nicht gelöst! Immerhin können wir mit dem Gewissen weiterfahren, dass wir den Motor nicht zu Schrott fahren. Zudem haben wir das Gefühl, dass das Rütteln nachgelassen hat... Einbildung?!?

 

Wir steuern Ankara an, um unseren alten Freund Koray zu besuchen und fahren so weg vom Mittelmeer in die Berge und die Ausläufer des Taurusgebirges. Nach zwei Tagen kommen wir in Kappadokien an und machen hier einen Stopp.

 

Göreme Nationalpark Kappadokien bei Nevsehir

16.10.19

Die Landschaft ist bekannt für die tropfenförmigen Gesteinsformen und Höhlen. Dazu kommt noch die außergewöhnliche rot, braune Farbe der Erde. Diese Schönheit der Natur machen sich auch Heißluftballon-Firmen mit den vielen in die Region strömenden Touristen zunutze und jeden Morgen steigen hunderte von Ballons noch vor dem Sonnenaufgang auf, um das perfekte Event zu ermöglichen...

Natürlich kaufen wir uns nicht für umgerechnet 400€ ein Ticket um dann eine Stunde mit 20 anderen Touristen in einem Korb durch die Gegend zu baumeln, aber wir fahren in den Nationalpark und stehen morgens früh auf, um das Spektakel selbst zu erleben ...

 

… und warten drei Tage bis wir endlich die Ballons sehen!

 

Wegen stürmischem Wetter sind zwei Mal keine Ballons aufgestiegen und wir sind vollkommen umsonst um 6 Uhr aufgestanden. Am zweiten Morgen ist das Wetter zwar gut aber wir erfahren, dass wenn das Wetterinstitut keine Entwarnung gibt, kein Ballon aufsteigen darf.

 

Wir bleiben vor Ort. Das hat zwei Gründe: die Gegend ist umwerfend schön plus zu Fuß kann man so einiges erkunden und David erwischt es: Kotzerei und Scheisserei!!!

Er zieht sich in eine der vielen Höhlen zurück und wird für 2 Tage zum Höhlenmensch. Das hat den Grund, dass wir auf einem Plateau stehen und man uns von Überall her einsehen kann. Hinzu kommt noch, dass Scharen von japanischen Touristen (und anderen Nationen) dort mit Autos angekarrt werden um ihre Fotos zu machen. Auf so ein „Scheiss-Foto“ von sich wollte David lieber verzichten und hat sich vorbeugend zurückgezogen. Ich versorge ihn mit Wasser, Tee und Suppe – mehr bleibt eh nicht im Magen.

 

Während unserem länger als geplanten Aufenthalt treffen mehrere Reisende aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Genau wie wir sind sie auf das Spektakel mit den Ballons aus und so entstehen neue Freundschaften und sehr witzige Abende, wo jeder seine Story's zum besten gibt.

 

Neben wandern und erkunden der Höhlen checke ich weitere Optionen am Pinz: Motoraufhängung, Benzin- und Luftfilter... Es bleibt alles beim alten.

 

Ballons und ab nach Ankara

19.10.19

6 Uhr früh aufstehen um DAS Spektakel zu sehen: hunderte Heißluftballons steigen um uns herum im Nationalpark gemeinsam mit der Sonne auf und wir genießen die Aussicht!

Dabei entstehen super Fotos vom Boden und der Luft aus, dank Frank ist auch uns das möglich.

 

David geht es nach der Höhlen-Kur wieder besser. Der Magen ist aber weiterhin empfindlich und er ist total entkräftet. Trotzdem nehme ich ihn mit auf eine kleine Tour durch die nahegelegenen Höhlen, bevor wir abfahren.

 

Die 300 Kilometer nach Ankara ziehen wir in einem durch und Abends um 5 Uhr sind wir bei Koray in Altindag, der uns schon sehnsüchtig erwartet hat.

Wir ziehen ein.

Bei Koray, den wir von letztem Jahr von dem Kinderfilmfestival kennen gelernt haben, hat sich gefühlt nichts verändert: gleiche Bude, gleicher Humor, gleiche Freude uns bei sich zu haben.

Wir finden heraus, dass wir exakt vor einem Jahr hier waren und fragen, ob wir wieder spontan beim diesjährigen Kinderfilmfestival mitmachen können. Ein paar Tage später ist es offiziell: GO HAPPY ist Teil des Kinderfilmfestivals 2019!

Die Gelegenheit eine Wohnung zu haben nutzen wir direkt, um an den Laptops zu arbeiten. David geht es besser und schon nach kurzer Zeit ist alles wie beim Alten.

 

Canon M50

30.10.19

Es ist Zeit für neues Equipment! Da uns in Teheran die gesponserte Canon „Powershot“ Kamera geklaut wurde und wir nur noch mit der „GoPro“-Actioncam gefilmt haben (die Bildoptik ist immer etwas rund wie durch ein Fischauge) muss was neues her!

David kauft sich die Canon M50 Kamera als Paket mit Mikrofon und Kurz-Stativ. Dazu noch eine Tasche und eine SD Karte mit 128 GB um optimal ausgestattet zu sein. Ab jetzt werden die Videos mit ordentlicher Qualität produziert.

 

Die Zeit vergeht und es wird kalt! Der Winter rückt unausweichlich näher auf uns zu.

Unser Alltag ist ziemlich entspannt, denn bis zum Festival sind es noch ein paar Tage und so finden wir auch einen Moment, um Ali (ebenfalls Gastgeber von letztem Mal in Ankara) zu besuchen und ihm ein paar unserer Geschichten zu erzählen.

 

Kinder-Film-Festival

08.11.19

Das Festival findet dieses Jahr zum dritten Mal statt und der Großteil der Präsentationen sind Filme von und für Kinder von mehreren unterschiedlichen Produzenten aus der Türkei, aber auch Theaterstücke. Eine Woche lang ist in einem großen Theater täglich unterschiedliches Programm. Anfang und Ende gestalten wir mit einem Workshop und einer Aufführung.

Im Gegensatz zu letztem Jahr sollen wir auf der Bühne performen und so machen wir erstmals seit langem eine Bühnenbesichtigung und die ersten Proben. Um die Situation zu nutzen, planen wir unsere Show komplett zu überholen und einige Features anzubauen.

 

Workshop im Genclik Park

09.11.19

Das Festival wird von uns im Park eröffnet und alle unsere Zirkus-Materialien stehen den Kids zur Verfügung (Slacklines, Jonglage Bälle und Ringe, Rola, Swinging etc.). Gästen der Eröffnungsfeier sowie Spaziergänger nehmen an dem offenen Workshop teil.

Nach knapp einer Stunde werden die Gäste nach Innen gebeten und die eigentliche Eröffnungszeremonie beginnt. Dabei werden einige der großen Akts von letztem Jahr mit Ehrenurkunden bedankt ... und so bekommen auch wir überraschender Weise ein schicken Pokal für unseren Einsatz letztes Jahr.

Die Woche über bereiten wir uns auf unsere Show vor, was wir sehr gemütlich und ohne Hektik machen. Mehrmals proben wir, wenn es möglich und der Saal leer ist, denn das Festival findet in vollen Zügen statt.

 

Farid

13.11.19

Unser Freund Farid aus Teheran, bei dem wir für 2 Wochen gelebt haben, ist seit zwei Monaten mit dem Auto unterwegs auf Reise in der Türkei und auf dem Weg von Istanbul zurück in den Iran. Spontan bieten wir in Absprache mit Koray an, bei uns zu bleiben.

Farid ist Künstler von Kopf bis Fuß. Sein Element ist die Bühne eins Theaters, aber auch mit der Musik kann er etwas anfangen (siehe Blog Iran Teil 6).

Er bleibt drei Tage in denen wir gemeinsam durch die Stadt laufen, Cay trinken und uns Geschichten erzählen.

Der Wunsch ihn im Iran erneut zu besuchen wird bei uns stark, was allerdings nicht in der näheren Zukunft passieren wird, da Visa und politische Situation es nicht einfach machen für uns Touristen. Derzeit finden heftige Auseinandersetzungen der iranischen und amerikanischen Regierungen statt (Bombe an Tanker im persischen Golf).

Wir wünschen Farid bei der Abreise alles Gute und einen sicheren Weg nach Hause.

 

Show

17.11.19

Der Saal ist voll und die Zuschauer warten. In den letzten stressigen Minuten vor dem Einlass haben wir Sound- und Lichtchecks gemacht.

Unsere 45 Minuten Performance läuft eigentlich ganz gut, aber uns fehlt die Nähe zum Publikum: die erste Reihe ist drei Meter entfernt und der Saal ist riesig... es verläuft sich.

Zum kochen haben wir die Menge nicht gebracht, aber doch ziemlich erheitert. Der Applaus, der während der Show gefehlt hat, kommt am Ende um so besser bei uns an.

Letztlich aber schauen wir ziemlich selbstkritisch auf das Geleistete und stellen fest: zu viele neue Elemente machen die Story schwer verständlich und so entscheiden wir: es bleibt beim Alten, weil es simpel und somit gut ist!

 

Es geht weiter!

25.11.19

Über einen Monat haben wir in Ankara verbracht und uns „ausgeruht“. Tatsächlich haben wir verhältnismäßig wenig Zirkus gemacht und es wird Zeit weiterzufahren um neue Orte zu erkunden.

Izmir wurde uns wärmstens empfohlen und so verabschieden wir morgens Koray bei Kippe und Kaffee auf dem Balkon seiner Arbeit. Die Wochen bei ihm haben wie in einer WG gelebt, die schon harmonisch über Jahrzehnte hinweg existiert. So gut hat alles gepasst.

Das witzige ist aber eigentlich, dass wir zu 95% per Google-Übersetzer kommuniziert haben, da wir leider kein Türkisch und er kein Englisch kann.

 

Unterwegs verfassen wir auf unserer Instagram-Story unseren Followern die Mitteilung, dass wir ab Morgen in Izmir sind und nach Kontakten suchen! Bis jetzt fahren wir einfach ins blaue und hoffen, dass sich irgendjemand mit einer Nummer zu irgendjemand in Izmir meldet...

 

 

 

Fortsetzung folgt.

 

 

Bilder aus der Zeit auf Instagram:

https://www.instagram.com/p/B3_2t01l6Ep/

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