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Indien Part 2 Hyderabad/Chennai

 

Puri

09.08.19

Das Strandhostel ist weg! Nach unserer Ankunft früh morgens und einem zwei Kilometer langen Spaziergang in der Dämmerung zu unserem Hostel, müssen wir feststellen, dass davon nur noch ein riesiger Bambushaufen übrig ist!

Eine schnelle google-Suche spuckt aus, dass es hier im Frühling ordentlich gestürmt hat und das Hostel zerstört wurde.

Kein Problem im Zeitalter der Smartphones: ein anderes Hotel wird gebucht – hier am Strand gibt es diese wie Sand am Meer ... - wir checken ein und dann verschlafen wir erst einmal den ganzen Vormittag.

 

Wir haben nicht vor lange in Puri zu bleiben und so kaufen wir schon für den kommenden Tag ein Ticket am Bahnhof. Da es keine Direktverbindung von Puri nach Hyderabad gibt, holen wir erst ein Ticket nach Cuttack, der nächst größeren Stadt. Von dort aus fährt ein Zug durch bis nach Hyderabad, wo wir schon einen nächsten Kontakt haben.

Die Tickets bekommen wir ohne Probleme, aber wir stehen auf der Warteliste ... was das bedeutet erfahren wir aber erst am nächsten Morgen.

 

Gefühlt sind wir die einzigen europäischen Touristen hier in Puri. Die Stadt hat aus „europäisch-touristischer“ Sicht nichts zu bieten. Sie liegt aber am Meer und ist nicht so überfüllt, wie zum Beispiel Delhi oder Kolkata. Daher kommen viele Inder aus den umliegenden Städten hierher, um Urlaub zu machen.

Wir verbringen den restlichen Tag mit durch die Stadt schlendern und die Füße ins Wasser hängen. Schwimmen wollen wir hier nicht, obwohl das Wasser sauber genug ist. Es ist einfach zu heiß! Die Sonne knallt und wir begeben uns von Schatten zu Schatten.

In einer der kleinen Buden nahe am Meer essen wir klassisch indisch zu Mittag. Es gibt Biryani mit Hühnchen und Gemüse. Die Würzmischung lässt uns ins Schwitzen kommen und viel Wasser trinken. Wasser generell kaufen wir nur abgepackt. Offen eingeschenkten Getränken oder Eiswürfeln trauen wir nicht über den Weg.

 

Cuttack

10.08.19

Mittags geht es von Puri nach Cuttack: Holzklasse. Wir sitzen mit den einfachen Leuten auf Holzbänken und stechen etwas aus der Masse hervor. Während der zweistündigen Fahrt wird es immer voller, bis die Leute anfangen dicht gedrängt im Gang zu stehen. Der Zug fährt weiter nach Kolkata und so wie es scheint, wollen da einige hin!

Wie man es eigentlich vom Bahnfahren gewohnt ist, steht man auf, sobald die Ansage für die Station kommt ... aber hier erweist sich das als Fehler!

Ausstieg unmöglich!

Der Zug steht schon noch nicht am Bahnhof und die ersten Leute fangen an sich in die Abteile zu drücken … und wir stehen noch mitten im Abteil. Zuerst versuchen wir höflich die Leute zur Seite zu bitten um uns Platz zu machen, aber ohne Erfolg. Obwohl Englisch die Amtssprache ist, scheint uns hier keiner zu verstehen. Es tut sich nichts! Dafür fangen wir an langsam Panik zu schieben und werden lauter. Schreien die Leute draußen an uns raus zu lassen, die wiederum mit aller Kraft versuchen in den Zug zu kommen. Aber alles drücken, fluchen und schreien bringt nichts. 

Wenn wir hier aus dem Zug raus wollen, müssen wir klettern! Über die Menschenmassen hinweg!

Gedacht getan: mit Rucksack geht es über die Sitzbank und die Köpfe der zusammengedrückten und wahrscheinlich auch leicht verwirrten Inder im Gang hinweg. 

 

Für die umstehenden Fahrgäste auf dem Bahnhof muss sich ein bizarres Bild geboten haben: zwei wild fluchende europäische Jungs, mit dicken Rucksäcken auf dem Rücken, klettern über die sich um den Eingang des Zuges drängende Menschenmenge und drücken sich in die Freiheit des Bahnsteigs. 

Tatsächlich war der Zug schon kurz davor weiterzufahren, als zuerst ich und dann David es in die Freiheit geschafft haben. Leicht zitternd und durch das Adrenalin gepuscht, sind wir uns der Situation klar geworden: wären wir nicht über die Leute geklettert, wären wir weiter bis nach Kolkata gefahren.

 

Warteliste

Bei dem Ticketbüro der Bahn in Cuttack erkundigen wir uns nach unserem Anschlusszug. Wie wir erfahren, ist dieser 5 Stunden verspätet. Zeit um sich zu Fuß in die Innenstadt zu begeben um etwas zu essen. Wir schlagen die Zeit im Restaurant, einem Café und in der Bahnhofshalle tot.

Während wir unsere Tickets näher in Augenschein nehmen, fällt uns wieder auf, dass wir auf der Warteliste stehen. Also fragen wir im Ticketbüro nach und erfahren, dass wir auf Platz 70 und 71 der Warteliste stehen ...

Das bedeutet wir haben keinen reservierten Platz, aber die Legitimation im Zug mitzufahren. Der nächste Zug ohne Warteliste fährt in einer Woche ... Nein Danke! 

Wir stellen uns auf eine sehr ungemütliche 24 Stundenzugfahrt ein.

 

Ein Tag im Zug

11.08.19

26:30h Fahrtzeit von Cuttack bis Secunderabad/Hyderabad. Der Zug kommt verspätet und kann auch so nicht seinen Zeitplan einhalten, also kommen wir statt mittags spät abends in Hyderabad an.

Tatsächlich hatten wir keinen Sitzplatz und saßen auf dem Gang, bis ein Schaffner kam und sich unser erbarmte, in seinen Passagierlisten nach einem freien Platz für uns schaute und uns zuwies. Ein Bett für uns beide, direkt am Gang und den Toiletten. Immerhin mehr Komfort, als das Riffelblech des Bodens. 

David wird es zu eng und er legt sich ein Abteil weiter mit dem Laken als Matratze auf dem Boden, so wie auch viele andere Inder.

Dementsprechend gut gelaunt und munter erreichen wir Hyderabad.

 

Waisenhaus CMM

12.08.19

Knapp sechs Stunden verspätet kommen wir beim Waisenhaus an und werden direkt in Empfang genommen → man erwartet uns bereits. Die kleinen Kinder schlafen schon, aber ein paar der Älteren zeigen uns unsere Unterkunft zwei Blocks entfernt.

Wir haben eine eigene Wohnung für uns! Purer Luxus in Indien. Das Apartment wird eigentlich von anderen Freiwilligen - die für ein Jahr hier sind - bewohnt, steht aber gerade leer, da alle auf Reisen in Indien sind. 

Küche, Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer mit Balkon sind für die kommende Woche unser Zuhause.

 

Am nächsten Tag treffen wir Jaya Singh Thomas, den Leiter des CHAITHANYA MAHILA MANDALI (CMM) Waisenhauses und stellen uns vor. Der Kontakt kam über Zoe zustande, einer Freundin aus Schulzeiten, die vor einem Jahr hier ihr FSJ gemacht hat.

Jaya kennt uns nur über unsere Instagram-Seite und vom WhatsApp schreiben. Wir erzählen ihm von unserem Projekt im Detail und machen aus, dass wir für eine Woche hier bleiben und jeden Nachmittag Zirkus mit den Kindern machen.

Im Gegenzug erfahren wir einiges über das Waisenhaus und seine Geschichte. Gründerin und Patronin des Heims ist Bandari Jayamma eine Menschenrechtsaktivistin, die in Indien sehr bekannt ist. 

Die Kinder hier sind von Prostituierten, die keine Chance haben ihrem Kind eine Schulbildung zu ermöglichen. Hier greift das Waisenhaus unter die Arme und hilft. Die aufgenommenen Kids werden vom Kindergarten bis in das Berufsleben begleitet und behütet. Staatliche Unterstützung gibt es keine. Das Waisenhaus organisiert sich hauptsächlich über private Sach- und Geldspenden. Auch Gelder aus Deutschland sind schon hierher geflossen.

Knapp 40 Mädels, die auf 2 Stockwerken zusammen leben, Hausaufgaben machen und spielen, erwarten uns freudig. Zirkus hat hier noch keiner gemacht! Mit Akrobatik- und Jonglage-Workshops zeigen wir den Mädels eine neue Welt. Aber nicht nur die Kinder lernen etwas Neues: zusammen mit den „sister's“- so sprechen sie sich an → wir sind natürlich „brother's“- spielen wir indische Brettspiele, bekommen traditionelle Tänze gezeigt und lesen uns aus Büchern vor. Täglich ab fünf Uhr nachmittags sind wir da – die Ganztagsschule geht bis 15:30 Uhr – und dann wird je nach Laune Zirkus gemacht oder eben gespielt ... wobei wir da nicht weit auseinander liegen.

 

Indian Independence Day

15.08.19

Ganz Indien feiert! Der reguläre „Alltag“  – wenn man das in Indien so sagen kann – wird aus den Fugen gehoben. Den Tag über finden öffentliche und private Feiern statt. 99 % aller Läden sind geschlossen und die Leute auf der Straße sehen alle schick aus. Die indische Flagge ist besonders oft zu sehen und Blumendekorationen an Buddhastatuen oder Denkmälern untermauern noch einmal mehr, wie wichtig dieser Tag den Indern ist.

Als „Tag der Republik“ ist der Nationalfeiertag in Indien bekannt. Am 15. August 1947 ist Indien unabhängig geworden, bis schließlich die Verfassung des Staates am 26. Januar 1950 in Kraft getreten ist. Bis zu diesem Tag war der britische Monarch als Kaiser von Indien Staatsoberhaupt.

Die Flöte, die David in Kolkata auf der Straße erstanden hat, ist kaputt. Die letzte Zugfahrt und Umsteigeaktionen hat sie nicht überstanden. Für unsere Show brauchen wir also ein neues Instrument und was könnte man da wohl nehmen? Richtig einen Eimer! Trommel, Instrument und Requisite in einem und überall zu finden. Unsere Performance müssen wir nur leicht verändern und etwas proben, dann kann es mit dem Eimer im Gepäck weiter gehen zur nächsten Show ...

 

Sloka – erste Waldorfschule Indiens

16.08.19

… in der Waldorfschule Sloka. Sie ist mit 25 Jahren die älteste und erste Waldorfschule Indiens von aktuell 17 Schulen landesweit. Den Kontakt zur Waldorfschule haben wir über Jaya aus dem Waisenhaus bekommen als wir beiläufig erwähnten, dass wir ehemalige Waldorfschüler sind. Über Mrs. Alka, einer Lehrerin der Sloka, vereinbarten wir für einen Tag vorbeizukommen und Zirkus zu machen.

Dafür sind wir um 5 Uhr morgens aufgestanden um den Bus zu erwischen und die außerhalb Hyderabads liegende Schule um 8:30 Uhr zu erreichen.

Pünktlich zur großen Pause um viertel vor 9 Uhr spielen wir als Überraschung für die Unterstufe (1. bis 6. Klasse) eine Show. Knapp 350 Schüler staunen, applaudieren und lachen über unsere Show und wir dehnen die Pause so um einige Minuten aus. Die Stimmung ist unfassbar gut und die Lehrer haben ihre Mühe die Kids wieder in die Klassenzimmer zu bringen. Alle wollen unsere Hände schütteln oder „Hallo“ sagen … ein wundervolles Chaos.

Bei einer kleinen Pause erzählen wir Mrs. Alka mehr von GO HAPPY und unseren Erlebnissen. Dazu gibt es natürlich den klassischen Chay, den wir in Indien zu schätzen gelernt haben.

Dann geben wir für die 5. Klasse einen Akrobatik-Workshop open-air in dem Eingangsbereich der Schule. Auf Stein und ohne Matten auch eine neue Situation für uns … aber der Spaß und die Freude daran ist den Kindern trotzdem anzumerken. Alle Kids der 5. Klasse sprechen mit uns Englisch, trotz unterschiedlicher Muttersprachen wie z.B. Urdu, Hindu oder Bengali. Ab der Unterstufe wird darauf geachtet, dadurch hebt die Sloka sich von den staatlichen Schulen ab.

Vor der Mittagspause spielen wir eine zweite Show für die Oberstufe. Das gleiche Programm kommt genauso gut bei den 300 Schülern der 7. bis 11. Klasse an, wie auch schon bei den Jüngeren. Das ganze findet im heiligen Eurythmie-Saal statt … der Vibe passt also schon (Waldi interner Witz).

Zum Mittagessen werden wir auf Reis und viel zu scharfes Gemüse-Curry eingeladen. Der Rachen brennt! Gemeinsam mit dem Lehrerkollegium sitzen wir auf der offenen Terrasse im Schatten einer Palme mit Blick in den Garten. Bei Chay – der den Kreislauf auf Touren bringt – und Gebäck werden wir mit Fragen gelöchert. Wir stehen Rede und Antwort zu unserer Schulzeit, der Reise und vielen weiteren Dingen.

Dabei stellt sich heraus, dass Mrs. Alka und ich uns 2005 schon einmal begegnet sind, als sie nämlich mit vielen anderen Kollegen in Deutschland und der Michael Bauer Schule zu Besuch war. So klein kann die Welt sein.

Wir bekommen weitere Kontakte in Indien zu Waldorfschulen und müssen uns ab jetzt diesbezüglich keine Gedanken mehr machen: wir sind versorgt!

Nach einem zweiten Akrobatik-Workshop schließt sich die monatlich stattfindende Lehrerfortbildung an … und wir sind eingeladen beizuwohnen. Bis abends um 18 Uhr machen wir Sprachgestaltung unter Anleitung einer Amerikanerin und Eurythmie mit einer Inderin. Der absolute Flash-back in die Schulzeit. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht und all die Erinnerungen an Früher … unbeschreiblich.

 

Hyderabad

18.08.19

Ein Ausflug ins Zentrum lassen wir uns nicht nehmen und mit unterschiedlichsten Bussen geht es zur Attraktion der Statt: dem Charminar, einer Moschee mit vier Minaretten mitten auf einem riesigen Platz wo sich ein unglaublich großer Bazar befindet. Hier ist das Zentrum der Millionenmetropole.

Den gleich ums Eck liegende Chowmahalla Palast lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen und so füllen wir den Tag mit durch die Gegend schlendern und alte Gebäude anschauen. 

 

Immer wieder fällt uns der viele Müll auf! Mitten auf der Straße, in den Flüssen oder als riesige Haufen  zusammengestapelt. Indien hat ein großes Problem mit der Entsorgung der unglaublich vielen Mengen an Abfällen und das Umweltbewusstsein ist bei Großteilen der Bevölkerung nicht vorhanden: Müll wird unachtsam einfach weggeworfen, ob nun aus dem Zug, Auto oder zu Fuß. Egal ob abbaubar für die Natur oder nicht. Das zu sehen macht uns ärgerlich und traurig.

Selber verursachen wir natürlich auch Müll, das lässt sich nicht vermeiden. Aber wenn es nicht einmal Mülltonnen gibt um den Hausmüll zu entsorgen, lässt das einen schon nachdenklich werden.

Wir haben unseren Müll mit zum Waisenhaus gebracht, in der Hoffnung, dass wir es hier entsorgen können. Der Portier nimmt uns die Tüten ab, mit der Zusage einen Platz dafür zu haben. Wie wir dann beobachten, wird unser Haushaltsmüll dann auf der anderen Straßenseite einfach in die Büsche geworfen.

Nicht alle Inder aber finden das in Ordnung. Es gibt viele Initiativen Müll zu vermeiden und umweltbewusster zu handeln. Vor allem an Bahnhöfen findet man viele Hinweisschilder mit der Aufforderung, die Mülltonnen zu benutzen … aber wo die dann landen, ist eine andere Frage.

Der Abschied im Waisenhaus fällt uns nach der Woche nicht sehr leicht. Die Mädels haben wir lieb gewonnen und als Abschiedsgeschenk zeigen sie uns ihren einstudierten klassisch indischen Tanz. Ein paar Selfies und dann geht es mit dem Bus zum Bahnhof, um den Nachtzug in die nächste Stadt auf unserer Tour zu bekommen.

 

Chennai

19.08.19

Nach unserer Ankunft um 10:30 Uhr kaufen wir als erstes Zugtickets nach Goa, Madgaon, um zu verhindern wieder auf einer Warteliste zu landen. Da wir, was das angeht mittlerweile Profis sind, läuft alles wie am Schnürchen.

Mit einem Tuk Tuk, das wir über „OLA“ (wie UBER) geordert haben, geht es in unsere Unterkunft, das Hotel „FAB.“ Hier in Chennai haben wir einen Kontakt zu einer kleinen und recht jungen Waldorfschule, die uns leider keine Unterkunft stellen kann. So geht es für uns dieses Mal ins Hotel.

Die „Indradhanu I&II“ Waldorfschule hat einen Kindergarten und die Klassen: 1, 2, 4, 6 und 7. Sie ist gerade in der Startphase und die Klassen sind nicht größer als maximal acht Schüler. Die Englisch- und Geschichtslehrerin Sharada zeigt uns voller Stolz die kleine Schule und zur großen Pause spielen wir unsere Show im Garten.

Da die ganz Kleinen aus dem Kindi dabei sind, spielen wir eine etwas verkürzte Version, um die Aufnahmefähigkeit nicht zu stapazieren. 

Es gibt zwei Gebäude die ein paar Minuten Fahrzeit auseinander liegen und so sind wir an einem Tag bei den Kleinen aus dem Kindergarten und der Stufe 1, 2 und 4. Am anderen Tag bei den Klassen 6 und 7. Jedes Mal performen wir unsere Aufführung und im Anschluss basteln wir gemeinsam Jonglierbälle und machen Akrobatik.

 

V-Excel Educational Trust

Sharada erzählt uns von einer Einrichtung für behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, dem „V-Excel Educational Trust.“ Sie folgt der anthroposophische Ideologie, unter der ca. 80 Kinder und Erwachsene mit unterschiedlichsten Behinderungen und Einschränkungen, körperlich wie geistig, erzogen werden. 

Dieser Kindergarten kann schon ganz junge Kinder aufnehmen, die dann die Schule von der ersten bis zur achten Klasse besuchen. Danach bietet die Einrichtung eine passende Ausbildung und Jobs an: arbeiten mit den Händen! Es gibt eine Näherei, Schreinerei, einen Bauernhof und unter vielem anderen auch eine Autowaschstraße. 

Wir besuche die V-Excel Educational Trust und spielen unsere Show vor einem super lustigen und emotionalen Publikum. Natürlich sind die Reaktionen auf Gags anders als z.B. in der Sloka Waldorfschule, oder andere Stellen im Programm begeistern mehr. Die Lehrer und das Personal fangen immer wieder begeisterte und aktive Zuschauer aus dem Publikum ab, die mitmachen wollen! 

Am Ende bekommen wir einen tosenden Applaus und ein Dankeslied, neben kleinen Geschenken die in den Werkstätten hergestellt wurden: zwei geflochtene Schalen mit Süßigkeiten.

 

Bei einem Gespräch mit der Leiterin Shashi erfahren wir, dass 45 % der Kosten vom Staat gestemmt werden, der Rest aber über Spenden und die Eltern kommen. Eine zusätzliche Hilfe sind die Werkstätten, die ihre Erzeugnisse verkaufen. 

Deutsche FSJ'ler gibt es hier auch regelmäßig, aber genau jetzt ist die Übergangsphase und keiner da. Es werden aber immer wieder welche gesucht … 

 

… wer auf Herausforderungen im Ausland auf der Suche ist: Hier kann man sie finden!

 

 

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